Ab Mai 2013 werden Nachtdienste der Sprecher bei Ö1 gestrichen.
Die Opern- bzw. Klassiknacht wird dann – zunächst nur am Montag – nicht mehr live moderiert werden. Das bedeutet nicht nur eine massive Einkommenseinbuße für die Sprecher und Sprecherinnen, die als Freie Mitarbeiter ohnehin zu den prekär Beschäftigten des ORF gehören. Es bedeutet auch, dass die Hörerinnen und Hörer nicht mehr live durch die Nacht begleitet werden. Die Ö1-Nachrichten werden in der Nacht durch Ö3-Nachrichten ersetzt.
Bis dato war Ö1 einer der wenigen Sender, die in der Nacht live für das Publikum da waren.
Anstatt die Honorare der Freien Sprecher auf ein faires Mindestmaß zu erhöhen (wie seit langem von den Freien Mitarbeitern gefordert), beschließt die Geschäftsführung Dienste zu streichen.
- Das ist erst der Anfang von weiteren hörbaren Programmeinsparungen, die demnächst folgen sollen.
- Schon jetzt hat Ö1 damit zu kämpfen, dass Programmbudgets gekürzt, Mitarbeiter reduziert und Sendungen wiederholt werden.
- Wenn die Geschäftsführung weiterhin in dieser Form am Programm spart, wird es Ö1 in seiner jetzigen Form bald nicht mehr geben können.
SOS Ö1.
Helfen Sie uns, diesen Spot in der Öffentlichkeit zu verbreiten, via Facebook, Twitter, Mail, etc.
Reblogged this on SunnyRomy.
Gut dann wird also Klassik unmoderiert gesendet, weil es sich nicht auszahlt!
Vielleicht kaufen sich dann weniger Leute Klassik CDs, weil wenn da nur Vivaldi oder irgendeine Oper ohne Backgroundinfo runtergespielt wird, dann wird ja gar kein Interesse geweckt. Wen interessiert schon die Stimmlage der Sopranistin oder die Komplexität der Orchestrierung, die Leitmotive
Rezitative und Arien. Oder wen interessiert sc
ob da eine Bachtrompete verwendet wurde.
Ist halt irgendein klassisches Gefiedel, das da rauf und runter gespielt wird. Was interessiert mich Kontrapunkt oder Tonsatz!
Oper ist eh auch defizitär, da rechnet sich nur das Neujahrkonzert und der Opernball. https://www.youtube.com/watch?v=j_a0HUxFDgI&feature=youtube_gdata_player
Netrebko die bringt Kohle, aber nur wenn wir ein Vöslauerbühnenbild machen aus Flaschen